Tunnel- und Brückenbau auf der ICE-Trasse Nürnberg-Berlin
Die ICE-Schnelltrasse zwischen Nürnberg und Berlin ist das aktuell größte Verkehrsprojekt Deutschlands. Auf der Strecke entstehen
das längste Brückenbauwerk Deutschlands und ein neuer, schlanker Brückentyp. Allein auf dem 107 Kilometer langen Teilstück vom fränkischen Ebensfeld in die thüringische Landeshauptstadt Erfurt wurden 22 Tunnel durch Berge geschlagen.
Von
Michael Billig (28.12.2012)
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Die Scherkondetalbrücke in Thüringen ist ein neuer schlanker Brückentyp.
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Es handelt sich um eine sogenannte integrale Form.
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Brückenpfeiler und Überbau der Scherkondetalbrücke gehen monolithisch ineinander über.
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Die Scherkondetalbrücke wurde 2012 mit dem Deutschen Brückenbaupreis prämiert. Ihre Gesamtlänge beträgt exakt 576,50 Meter.
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Die Grubentalbrücke im Thüringer Wald gehört zu den insgesamt fünf integralen Brücken auf der ICE-Trasse Nürnberg-Berlin.
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Die Grubentalbrücke ist 215 Meter lang.
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Integrale Brücken kommen ohne Lager und Fugen aus und sollen deshalb in der Wartung günstiger sein. Außerdem sehen sie eleganter aus.
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Die herkömmliche Bauweise: Pfeiler und Überbau sind durch Lager getrennt.
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Die Dunkeltalbrücke im Thüringer Wald wurde wie noch die meisten Brücken auf der ICE-Trasse Nürnberg-Berlin in der herkömmlichen Bauweise errichtet.
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Tunnelbau auf der ICE-Trasse Nürnberg-Berlin.
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Allein auf dem 107 Kilometer langen Teilstück vom fränkischen Ebensfeld in die thüringische Landeshauptstadt Erfurt wurden 22 Tunnel durch Berge geschlagen.
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Um die Feuchtigkeit abzuhalten, wird die Tunnelröhre nach dem Durchbruch innen mit einer speziellen Folie ausgekleidet.
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Maschineneinsatz im Tunnelbau.
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Ein Tunnelbauer bei der Arbeit
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Auf die Folie kommt ein Stahlgitter.
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Dann folgt die Betonschale und der Tunnel ist so gut wie fertig.